Oleanna

von David Mamet

„Oleanna“, das Drama des amerikanischen Erfolgsautors David Mamet („Wenn der Postmann zweimal klingelt“, „Die Unbestechlichen“) war bei seiner Premiere 1993 in New York ein Riesenskandal und spaltete das Publikum. Hat der Professor John seine Studentin wirklich sexuell belästigt, wie sie behauptet? Ist also ihr Rachefeldzug gegen ihn, der ihn seine Karriere kosten soll, berechtigt oder nicht?

Die Situation zwischen den beiden eskaliert in den folgenden Treffen weiter und der Zuschauer bleibt Zeuge dieses erbitterten Kampfes um die Deutungshoheit und kann sich also selbst ein Bild machen, wie man das Geschehen bewerten soll oder kann.

Aber um welche Gewalt geht es wirklich? Zum ersten Mal wurden auf der Bühne Themen wie „strukturelle Gewalt“ und „Machtmissbrauch“
verhandelt, zum ersten Mal tauchte der Begriff „weißer Mann“ als Feindbild auf. In der Debatte um political correctness war Mamets Stück wie
ein Schlüsselerlebnis und in der Konsequenz wie ein Menetekel auf alle noch kommenden MeToo-Debatten.

Zeit also, dieses prophetische Stück noch einmal zu überprüfen mit einem Schauspieler, der vor 30 Jahren im Thalia Theater – viel zu jung – die deutsche Erstaufführung gespielt hat: der spätere Burgtheaterstar Sven-Eric Bechtolf, der nach „Endspiel“ jetzt zum zweiten Mal bei uns auf der Bühne steht.

„In den Zeiten von »political correctness« verändern nicht Taten, sondern Worte die Welt.“
Der Spiegel über „Oleanna

Schauspieler und Kreativteam

Mit: Sven-Eric Bechtolf, Johanna Asch

Regie: Ulrich Waller I Bühne: Raimund Bauer I Kostüme: Ilse Welter

Termine

Voraufführung: 7. März 2025
Premiere: 8. März

Weitere Vorstellungen: 9. und 11. – 16. März 2025

Beginn:

jew. 19.30 Uhr, sonntags um 18 Uhr

Preise

7. und 8. März = 39,90 €
Dienstag bis Donnerstag und Sonntag: 19 € bis 54 €
Freitag und Samstag: 22 € bis 59 €

Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises

Dauer der Vorstellung

Folgt in Kürze

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