Eine Stunde Ruhe
von Florian Zeller
Stückinfo
Alle, die sich über „Die Wahrheit“ köstlich amüsiert haben, können sich jetzt auf eine Fortsetzung freuen. Der Autor Florian Zeller spinnt in seinem neuen Erfolgsstück „Eine Stunde Ruhe“ die Geschichte weiter und bedient sich bester Screwball-Effekte mit einer Prise Feydeau.
Michel schwärmt seit seiner Jugendzeit für die LP “ME, MYSELF AND I” und hat sie nun nach Jahren vergeblichen Suchens auf einem Flohmarkt gefunden. Überglücklich stürmt er nach Hause, um sie sofort zu hören. Eine Stunde hat er noch, ehe sein bester Freund Paul zu Besuch kommt, bzw. seine Frau ihn in ein, wie sie meint, dringendes Beziehungsgespräch verwickelt. Aber nicht nur Freund und Frau gönnen ihm diese “eine Stunde Ruhe” nicht, auch ihre beste Freundin, gleichzeitig seine Geliebte, sein Sohn, ein Nachbar und ein sich als Pole ausgebender portugiesischer Klempner hindern ihn am Hörgenuss.
Und es kommt, was kommen muss: Katastrophen über Katastrophen, eine katastrophaler als die andere. Nicht nur die ehelichen, unehelichen, freundschaftlichen, väterlichen und nachbarlichen Beziehungen gehen zu Bruch, sondern dank des polnisch/portugiesischen Klempnerpfuschs, auch das Abflussrohr hinten in der Wohnung. Zurück bleibt inmitten eines demolierten Salons Michel, der nun, endlich allein, seine heißgeliebte Platte hören kann, da ……
Eine irrwitzig turbulente Komödie, gepaart – trotz aller Egozentrik und Hybris von Michel – mit einem leisen Schluss melancholischer Selbsterkenntnis. Nach Zellers Riesenerfolg “Die Wahrheit” ist “Eine Stunde Ruhe” eine Farce in bester französischer Tradition.
Schauspieler und Kreativteam
Mit: Holger Dexne, Johanna Christine Gehlen, Thomas Heinze, Herbert Knaup, Leslie Malton, Stephan Schad, Martin Wolf
Regie: Ulrich Waller | Bühne: Raimund Bauer | Kostüme: Ilse Welter
Basierend auf einer Originalidee von Simon Gray (“Otherwise Engaged”) Deutsch von Annette und Paul Bäcker
Deutschsprachige Erstaufführung
18. Januar 2015
Pressestimmen
“Geistreiche Pointen, raffinierte Dialoge, beißend komisch!” Hamburger Abendblatt
“Die Darsteller brillieren im furiosen Beziehungschaos.” Hamburger Morgenpost
“Promis feiern neues Kultstück.” BILD
“Boulevard vom Allerfeinsten.” Die Welt: