Chor to go

Chor to go

Musikalische Leitung: Jan-Christof Scheibe

Info

Jan-Christof Scheibe – Sänger, Komponist, Comedian, Entertainer im Varieté im HANSA-Theater und als Gründer und Leiter des Heaven Can Wait Chores wohl der schillerndste Chorleiter Hamburgs – bittet zukünftig regelmäßig zu einem inspirierenden und mitreißenden Chortag!

In erster Linie geht es um die reine Freude am Singen: Das gemeinsame Schmettern der größten Hits. Aber am schönsten ist es, wenn man die Songs als Teil eines Chores mehrstimmig singen kann. Deswegen steht gleichzeitig auch „musikalische Fortbildung“ auf dem Programm. Scheibe macht Stimmbildung mit seinem Publikum, und lässt am Ende – egal ob man Noten lesen kann oder nicht – sogar mehrstimmige Chorgesänge erschallen. Unterstützt von seiner mitreißenden Band kitzelt er ungeahnte Potentiale aus seinen Sängerinnen und Sängern heraus. Und jedes Mal mit brandneuen Songs.

Zusammen singt man sich durch die großen Hits der Popgeschichte: von Klassikern wie „Stand by me“ oder „Hey Jude“ bis zu aktuellsten Ohrwürmern. Die Liedfolge ändert sich dabei jedesmal.

Er erzählt auf unterhaltsame Art Insiderwissen über die Entstehung der Lieder und die jeweiligen Künstlerviten. Erleben Sie Ihre Stimme in einem großen Zusammenhang und lassen Sie Ihre Lieblingssongs auf neue Art erschallen – als wunderbare Gruppen-Karaoke bei „Chor to go“.

Scheibe weiß sein Publikum zu begeistern!

Weitere Informationen unter: chortogo.com

Kartenzum Spielplan

Termine

19. Januar 2025, 12 Uhr

23. Februar 2025, 12 Uhr

6. April 2025, 12 Uhr

Preise

24,90 € Einheitspreis

Schüler/innen, Studierende und Auszubildende: 50 % des Kartennettopreises

Dauer

ca. 140 Minuten, inkl. Pause

Weitere Informationen

Leider sind wir aus technischen Gründen gezwungen, die induktive Höranlage bei dieser Veranstaltung wegen Verwendung elektrisch verstärkter Instrumente auszuschalten.


DIE JUNGS MIT DEM TÜDELBAND

Die Jungs mit dem Tüdelband

Die Gebrüder Wolf-Story

Stückinfo

„Klau’n klau’n Appel wüllt wi klau’n” – jeder in Hamburg kennt das Lied vom „Jung mit dem Tüdelband”, aber kaum einer kennt die Geschichte. Es stammt von den Brüdern Wolf, (eigentlich Isaac), die als Hamburger Ewerführer „Fietje” und „Tetje” ihre Lieder zusammen mit aktuell gewürzten plattdeutschen Döntjes servierten. Das Lied „Snuten und Poten” war 1910 ihr erster Hit, mit ihrer Revue „Rund um die Alster” gelang ihnen der große Durchbruch. Sie wurden damit zu Komiker-Stars in Hamburg und darüber hinaus.

In den zwanziger Jahren wurden ihre Lieder dann von allen bekannten Schallplatten-herstellern vertrieben. Auftritte auf fast allen Hamburger Bühnen – auch dem St. Pauli Theater, damals Ernst Drucker Theater – und Gastspiele von Bergen bis nach Wien folgten. Aber nicht nur als Bühnenstars, auch als Unternehmer machten sie sich einen Namen. Nicht nur das Hamburger Operettenhaus, auch andere Theater waren in ihrem Besitz, sie vertrieben über ihren eigenen Verlag auch die Textblätter ihrer bekannten Couplets.

Doch trotz ihrer Beliebtheit und ihres Erfolges spürten sie die antisemitischen Strömungen in Deutschland bereits in den 20er Jahren. Ihre Reaktion: Sie nahmen den Künstlernamen Wolf nun auch als Familiennamen an. Nach der Machtergreifung nützte das jedoch nichts, sie erhielten Auftrittsverbot. Ihre populären Lieder wurden von den Hamburgern zwar weiterhin gesungen, waren von nun an aber als Hamburger Volkslieder deklariert.

Die Gebrüder Wolf gerieten in Vergessenheit bis der Hamburger Filmemacher Jens Huckeriede und Ulrich Waller, der damalige Intendant der Hamburger Kammerspiele, auf die Geschichte aufmerksam wurden. Waller brachte „Die Jungs mit dem Tüdelband” auf die Bühne in der Hartungstraße, im Februar 2002 war umjubelte Premiere.

Nun wird die Kult-Produktion wieder aufgenommen mit „Snuten un Poten, „Dat Paddelboot”, „Immer an der Wand lang”, „De kugelrunde Deern” und vielen anderen wunderbaren alten Liedern.

Schauspieler und Kreativteam

Mit: Peter Franke, Gerhard Garbers

Buch und Regie: Ulrich Waller
Bühne: Raimund Bauer
Kostüme: Ilse Welter
Musikalische Leitung: Gerd Bellmann

Wiederaufnahme

29. September 2004

Dauer

ca. 2 Stunden und 15 Minuten, inkl. Pause

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt: „Eine Aufführung mit Kultcharakter.”

Die Welt: „Wundervollstes Theater.”

Hamburger Morgenpost: „Die Zuschauer waren tief beglückt, wie ganz selten im Theater.”