Wartesaal Deutschland
Monologe zum Mauerfall - 20 Deutsche erzählen
von Klaus Pohl
Stückinfo
20 Jahre nach dem Fall der Mauer ist es Zeit für einen Rückblick in die fast schon wieder vergessenen Wirren vor und nach der Wiedervereinigung. 1994 fragte sich der Autor Klaus Pohl im Auftrag des Magazins „Der Spiegel“ kreuz und quer durch die deutschen Lande. Aus diesen Interviews entstand das Bühnenstück „Wartesaal Deutschland“, das am Deutschen Theater in Berlin uraufgeführt wurde. Pohls Stück wird im Zentrum des Abends stehen, ergänzt durch Material, das Ulrich Waller für den NDR bei zwei Reisen durch den deutschen Osten gedreht hat („Der geile Osten“ 1990 und „Der unerwartete Osten“, 1994). Mehr als 20 Deutsche aus allen Schichten erzählen dem Publikum aus ihrem deutschen Leben nach der Vereinigung oder dem „Anschluss der DDR“ – je nach Blickwinkel und Wahrnehmung. Und mit dem Wissen von heute wird man überrascht feststellen wie viel von der Mauer noch steht in unseren Köpfen und wie viel oder wie wenig sich verändert hat bei denen, die dieses historische Ereignis miterlebt haben, wie viel oder wie wenig Deutschland Heimat geworden ist für die Deutschen im Osten. Oder, wie es eine Studentin aus dem Stück formuliert: „Die DDR wird es so lange geben wie die Menschen, die sie erlebt haben, noch da sind.“
Schauspieler und Kreativteam
Mit: Anja Boche, George Meyer-Goll ,Verena Reichhardt, Erik Schäffler, Anne Weber
Premiere
6. Oktober 2009
Pressestimmen
“Fünf Schauspieler porträtieren kritisch und komödiantisch “Ossis” und “Wessis” – und wurden vom Publikum für ihre Wandlungsfähigkeit gefeiert.” Hamburger Abendblatt
“20 Monologe. Kurzweilig und unerwartet. Tragisch und komisch!” BILD