Constellations
von Nick Payne
Stückinfo
Marianne ist Quantenphysikerin, Roland ist Imker. Ihre Liebesgeschichte könnte ein übliches Beziehungsdrama sein, würde nicht Mariannes Forschungsgebiet auf überraschende Weise die Handlungsentwicklung bestimmen: Angenommen, es gäbe eine unüberschaubare Anzahl von Paralleluniversen, die sich bei jeder gefällten Entscheidung weiter verzweigen, so würde auch unser Leben in unendlich vielen Varianten existieren.
Nick Payne entwickelt eine originelle Dramaturgie für Konstellationen, indem er dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt. So kann es passieren, dass sich Marianne und Roland in einer Variante ihrer ersten Begegnung so unsympathisch sind, dass sie es nur zwei Minuten miteinander aushalten. Es scheint, als müsste sich das Paar erst durch einige Universen hindurch, an verkorksten Anfängen und falschen Abzweigungen vorbeitasten, bis sie bei ihrer gemeinsamen Geschichte ankommen, die uns dann erstaunlicherweise als die ultimative Liebesgeschichte erscheint.
Es ist erstaunlich ist, wie es Nick Payne gelingt, vor dem Hintergrund der berührenden Romanze die großen Fragen um nicht weniger als den Sinn des Lebens und den freien Willen des Einzelnen zu stellen.
Schauspieler und Kreativteam
Mit: Judith Rosmair, Johann von Bülow
Deutsch von Corinna Brocher
Regie und Bühne: Wilfried Minks | Kostüme: Katrin Kersten
Deutsche Erstaufführung
24. November 2014
Pressestimmen
“Gelungen, unterhaltsam, geistreich.” Hamburger Abendblatt
“Viel Jubel um “Constellations”. Die deutsche Erstaufführung begeisterte das Publikum.” Hamburger Morgenpost
“Unbedingt überzeugend!” Deutschlandradio Kultur